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Mit Rat und Tat

Blog rund ums Baby, Kleinkind und Elternsein

Liebe Mama, lieber Papa, es gibt wahrscheinlich Momente in deinem Alltag mit deinem Baby, die dich scheinbar mühelos aus dem Konzept bringen. Auch mir ist es oft so ergangen. Heute weiß ich, es ist oft einfacher als es anfangs den Anschein hat. Erfahre in meinem Blog, von den Momenten und Situationen, die mir in meinem Alltag begegenen. Ich teile sie gerne mit dir.

Hustensaft

Hustensaft

 

Hustensaft

….. die ganze Nacht hat die Kleine gehustet, kaum ist sie wieder eingeschlafen, folgte die nächste Attacke.  Meine kleine Enkeltochter, eineinhalb Jahre alt.

Man fühlt sich als Eltern in diesen Momenten hilflos und möchte aber schnell dem Kind einen erholsamen Schlaf ermöglichen.

In meinem letzten Blog habe ich den Bienenwachswickel vorgestellt und nun ist der Hustensaft an der Reihe. Selbstgemacht aus schwarzem Rettich (auch Winterrettich genannt)

Da der schwarze Rettich Senföl und ätherische Öle enthält wirkt er schleimlösend und entzündungshemmend. Mehrere Teelöffel davon am Tag pur oder in Tee eingenommen hilft den Kindern in der Regel den Schleim gut abzuhusten.

Wie wird der Hustensaft hergestellt?

Schaut rein 

Brustwickel

Brustwickel

<iframe width=“560″ height=“315″ src=“https://www.youtube.com/embed/jzo34agaH-M“ title=“YouTube video player“ frameborder=“0″ allow=“accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture; web-share“ allowfullscreen></iframe>Ein Brustwickel ist ein bewährtes Hausmittel, das schon von unseren Großmüttern bei Husten und Bronchitis eingesetzt wurde.

Warme und kalte Wickel wirken unterschiedlich und sollten je nach Beschwerden und Temperaturempfinden eingesetzt werden.

Kalter Brustwickel:

Er steigert die Durchblutung und hilft somit dem Körper das Hustensekret zu verdünnen und abzuhusten. Zudem wirkt er entzündungshemmend, schmerzlindernd und fiebersenkend.

Warme Brustwickel:

Er wirkt krampf- und schleimlösend kann somit sehr gut bei hartnäckigen Reizhusten eingesetzt werden. Der Husten wird locker und kann besser abgehustet werden. Bitte nicht bei Fieber anwenden.

Wie setzt ihr einen Brustwickel bei Babys (ab ca. 6 Monate) und Kleinkindern ein?

Das Mittel der Wahl ist für mich der Wickel mit Bienenwachs. Er unterstützt die eigene Körperwärme und wärmt für längere Zeit.  Er kann somit auch bei Kleinkindern über Nacht angewendet werden. Im Handel werden schon fertige Bienenwachsplatten in unterschiedlichen Größen angeboten und so ist die Handhabung auch nicht mehr schwierig.

Man braucht:

  • Bienenwachsplatte (10x14cm)
  • Föhn
  • Brustwickel siehe Beitragsbild
  • Alzernativ: Molton, Heilwolle, Schal
  • evtl. Engelwurz Balsam

wollt ihr mehr zu diesem Thema erfahren? Dann besucht mich im Elternforum

Der Herbst kommt

Der Herbst kommt

Husten

Nun hat auch in Bayern die Schule wieder begonnen. Der heiße, trockene Sommer ist vorbei, langsam   zieht der Herbst ein und damit auch leider die Erkältungszeit. Schnupfen, Husten, Hals – und Ohrenschmerzen. Auch Kleinkinder und Säuglinge werden nicht verschont, denn die Kleinen sind in der Phase in der sich das Immunsystem erst entwickeln und stärken muss. In der Krippe machen so Erkältungskrankheiten schnell und oft die Runde.

Aber keine Angst! Das ist normal.

In der Regel werden die Kinder gut mit Infektionen fertig. Es stellt sich nur die  Frage, was wie tun können, um den Kleinen Erleichterung zu verschaffen.

Beginnen wir mit dem Husten. Unangenehm für Babys und Kleinkinder. Ganz ehrlich, wir Großen finden ihn auch ziemlich ätzend.

Bei leichteren Verläufen, wenn der Besuch beim Kinderarzt nicht notwendig ist, ist die Beratung in der Apotheke hilfreich. Es stehen viele pflanzliche Präparate zu Verfügung, die zuverlässig für Linderung und Ausheilung sorgen können. Auch Brustwickel und Inhalieren können unterstützend eingesetzt werden.

… Inhalieren

Ich kann mich noch an meine Kinderzeit erinnern. Husten war mein ständiger Begleiter und so kam auch immer schnell der drohende Topf mit heißem Wasser. Ein Horror unter dem Handtuch über dem heißen Wasserdampf zu sitzen. Wenn ich darüber nachdenke, nicht nur eine Zumutung, sondern auch nicht besonders sinnvoll. Natürlich lockert das Anfeuchten der Bronchien den Husten, aber heiß? Sinnvoller ist das Anfeuchten der Raumluft oder das Inhalieren mit einem Kaltvernebler. Hierzu nimmt man Kochsalz, das man in der Apotheke in Ampullen bekommen kann.

Wie wendet ihr einen Brustwickel an?

Das erkläre ich im nächsten Blog.

Die Pollen fliegen

Die Pollen fliegen

Endlich ist es wieder Frühling, die Natur entfaltet sich.Alles fängt an zu blühen. Die Nadelbäume, Wiesenblüher, Laubbäume und Roggen schicken ihre Pollen in die Luft. Der Mensch atmet auf, der Winter ist vorbei, endlich, nichts wie raus!

Der Heuschnupfen ist auch wieder da, wie jedes Jahr ….Hurra

Tränende Augen, schniefende Nase, Müdigkeit und allgemeines Krankheitsgefühl. Das kann, wie allgemein bekannt, eine Zeit andauern… na ja halt so lange die entsprechende Pollenart fliegt….  Es gibt dummerweise auch nur Medikamente zur Linderung der Symptome. Die einzige Möglichkeit einer Allergie Herr zu werden, ist die Desensibilisierung im Winter. Auch dies ist den Allergikern  bekannt

…..und beim Baby, oder Kleinkind?

Den klassischen Heuschnupfen gibt es im Säuglingsalter sehr selten. Die Pollenallergie entwickelt sich erst ab dem 3. Lebensjahr. Allerdings nehmen die Allergien auch im Säuglings- und Kleinkindalter immer mehr zu. Gründe hierfür sind nicht nur die hohe Schadstoffbelastung unserer Umwelt, sondern auch genetische Faktoren. Durch eine Familienanamnese kann das Allergierisiko ananlysiert werden. Bei den Kleinsten zeigen sich allergische Reaktionen im Magen-Darmbereich oder auf der Haut z.B. in Form von Neurodermitis

…..und was können wir vorbeugend tun?

Stillen, solange es geht. Zufütterung mit einer hypoallergenen Flaschennahrung. Abstimmung der Beikost, wenn das Baby Symptome zeigt. Bei sehr hohen Allergierisiko wird häufig schon in der Schwangeschaft eine detaillierte Anamnese erstellt. Ruhig bleiben! Das ist mein persönlicher Rat, denn es gibt ganz viele Möglichkeiten auch bei den Kleinsten eine Allergie in den Griff zu bekommen.

Wenn ihr mehr wissen wollt schaut gerne im Elternforum vorbei…

 

 

Die Nase läuft

Die Nase läuft

Ganz ehrlich, wie geht es uns, wenn wir Schnupfen haben? Die Nase schmerzt und läuft ständig, die Nasenlöcher sind wund, die Schleimhäute geschwollen. Man fühlt sich kränklich, friert und hat sehr häufig auch Kopfschmerzen.

Und wie geht es dem Baby?

ganz ehrlich, ziemlich genauso. Sie wachen viel auf, sind sehr unruhig und trinken schlecht, da sie nur durch die Nase atmen und die entzündeten Schleimhäute den Atemfluss behindern.

Wie kann ich dem kleinen Wesen helfen?

  • Nase schneuzen geht nicht. Es gibt einige Hilfsmittel, die helfen den Schleim aus der Babynase zu bringen. In der Apotheke kann man sich gut informieren. Tatsache ist, es bleibt immer unangenehm für die Babys.
  • Oberkörper zum Schlafen hochlagern
  • Zwiebel gehackt in einen Socken stecken und ans Bettchen hängen
  • Luft anfeuchtenviel zu trinken anbieten

…und das aller Wichtigste: so wie bei den Erwachsenen geht der Schnupfen auch wieder! Mit Ruhe und Geborgenheit kann auch ein kleines Wesen die „Rotznase“ aussitzen.